Schluss mit Lärm und Bomben!
Nordhorn-Range muss weg!
Auf diesen Seiten informiert die Notgemeinschaft Nordhorn-Range e.V. über ihre Aktivitäten und über die Gefahren, die vom Luft-Boden-Schießplatz "Nordhorn-Range" ausgehen.
Beitrag vom 09.10.2009
Petitionsausschuss soll Range besuchen
sb Nordhorn. Der Grafschafter Landrat Friedrich Kethorn (CDU) hat überrascht und mit Unverständnis auf die jüngsten Äußerungen seines Parteifreunds Uwe Schünemann zur Zukunft des Bombenabwurfplatzes Nordhorn-Range reagiert. Wie gestern berichtet, hatte der niedersächsische Innenminister dem NDR-Hörfunk gesagt, Übungsmöglichkeiten müssten in Deutschland erhalten bleiben, der Bundesverteidigungsminister werde Nordhorn-Range daher nicht ganz schließen können. Die Landesregierung werde jedoch weiter Druck ausüben, dass Flüge auf ein Mindestmaß reduziert und Lasten gerechter verteilt werden.
Beitrag vom 08.10.2009
Bürgermeister setzt auf Klage und fordert mehr Widerstand – Schünemann: Platz unverzichtbar
Von Steffen Burkert - Nordhorn. „Mit kleinen Protesten ist es nicht mehr getan. Da sind mir schon auch andere Mittel recht“, sagte Meinhard Hüsemann am Dienstagabend in einer Podiumsdiskussion des Norddeutschen Rundfunks (NDR). Er reagierte damit auf eine Ankündigung des Sprechers der Notgemeinschaft Nordhorn-Range, Detlef Rüger, der in derselben Runde gesagt hatte: „Wir wollen wieder aktiver werden, aber andere Formen des Protests wählen.“ Spektakuläre Besetzungen des Bombenabwurfplatzes wie in den 1970er Jahren seien nicht mehr zeitgemäß.
Beitrag vom 08.10.2009
Kein Verständnis für Äußerungen des Innenministers zu Nordhorn-Range
Der Grafschafter Landrat Friedrich Kethorn (CDU) hat überrascht und mit Unverständnis auf die jüngsten Äußerungen seines Parteifreunds Uwe Schünemann zur Zukunft des Bombenabwurfplatzes Nordhorn-Range reagiert. Wie gestern berichtet, hatte der niedersächsische Innenminister dem NDR-Hörfunk gesagt, Übungsmöglichkeiten müssten in Deutschland erhalten bleiben, der Bundesverteidigungsminister werde Nordhorn-Range daher nicht ganz schließen können.
Beitrag vom 07.10.2009
60 Zuschauer bei NDR-Podiumsdiskussion in Nordhorn
Der Nordhorner Bürgermeister Meinhard Hüsemann (SPD) hat sich dafür ausgesprochen, die bisherige Zurückhaltung beim Widerstand gegen den Luft-Boden-Schießplatz Nordhorn-Range aufzugeben. "Mit kleinen Protesten ist es nicht mehr getan. Da sind mir schon auch andere Mittel recht", sagte er am Dienstagabend in einer Podiumsdiskussion des Norddeutschen Rundfunks (NDR). Er reagierte damit auf eine Ankündigung des Sprechers der Notgemeinschaft Nordhorn-Range, Detlef Rüger, der in derselben Runde gesagt hatte: "Wir wollen wieder aktiver werden, aber andere Formen des Protests wählen." Spektakuläre Besetzungen des Bombenabwurfplatzes wie in den 1970er Jahren seien nicht mehr zeitgemäß.
Beitrag vom 05.10.2009
gn Nordhorn. „NDR 1 Niedersachsen“ greift die Problematik des Luft-Boden-Schießplatzes Nordhorn-Range in seiner Reihe „Jetzt reicht’s“ auf. Die für alle Bürger öffentliche Aufzeichnung der Hörfunksendung ist am 6. Oktober im Hotel Rammelkamp, Lingener Straße 306, ab 18 Uhr geplant. Als Podiumsgäste haben Detlef Rüger von der Notgemeinschaft Nordhorn-Range, Bürgermeister Meinhard Hüsemann und Oberstleutnant Markus Krammel, Sprecher der Luftwaffe, zugesagt. Moderator ist NDR-Redakteur Hans-Jürgen Otte.
Beitrag vom 29.09.2009
BEZUG: GN-Artikel „Protestaktion im Morgengrauen“ vom 24. September
Es war schon ein besonderes Erlebnis, mit anderen zirka 50 Autos bei Anbruch des Tages die Lohner Flughafenstraße zu blockieren und damit den Unmut über die immer noch vorhandene Nordhorn-Range öffentlich und lautstark zu unterstreichen. Viel zu lange haben wir Grafschafter und Emsländer Bürger diesem Treiben, das wirklich zu nichts mehr nütze ist, zugesehen.
Beitrag vom 24.09.2009
Notgemeinschaft schickt 50 Autos gegen die Range – Polizei verhindert Blockade
Von Thomas Kriegisch - Nordhorn. Die Demonstranten kamen gestern zwar im Morgengrauen, doch an der Kanal- Brücke erwartete sie bereits die Nordhorner Polizei mit zwei Streifenwagen und drei Beamten. Die Polizei hatte schon am Dienstagnachmittag über das Internet und aus einer Presseerklärung der Bürgerinitiative von der geplanten „Spontanaktion“ Wind bekommen, sich mit der Range- Kommandantur von der Luftwaffe auf die Demonstration vorbereitet und so den ungestörten Betrieb des Schießplatzes gestern sicher gestellt. Die einzigen, die somit gestern von der „Blockade“ aufgehalten wurden, waren Forstarbeiter.
Beitrag vom 23.09.2009
Autokorso gegen Weiterbetrieb von Nordhorn-Range
Die Notgemeinschaft Nordhorn-Range hat heute Morgen mit einem Autokorso gegen den Weiterbetrieb des Luft-Boden-Schießplatzes demonstriert. Mit fast 50 Autos fuhren die Demonstranten gegen 7 Uhr über die Lohner Flugplatzstraße bis zum Bundeswehr-Gelände vor. In einer Abschlusskundgebung forderte die Notgemeinschaft die sofortige Schließung des "überflüssigen Übungsplatzes".
Beitrag vom 03.09.2009
SPD will Widerstand übers Internet mobilisieren– Langer Marsch zum Auftakt
rm Nordhorn. Mit dem Verzicht auf den geplanten dritten Schießplatz in Wittstock bei gleichzeitigem Festhalten an Nordhorn-Range sei Verteidigungsminister Franz Josef Jung „wortbrüchig geworden“, kritisierte der SPD-Bundestagskandidat Dieter Steinecke gestern am Range-Gelände. Jung sei damit von dem Versprechen abgerückt, für eine gerechte Verteilung der Fluglärmlasten zu sorgen und die Range-Anwohner nach 60 Jahren von Fluglärm zu entlasten. Stattdessen sei zu befürchten, dass in Nordhorn wieder bis zur erlaubten Obergrenze von 4000 Überflügen pro Jahr geübt werde.
Beitrag vom 29.08.2009
Hüsemann erwartet bis zu 4000 Flüge
rm Nordhorn. Nordhorns Bürgermeister Meinhard Hüsemann befürchtet eine stärkere Lärmbelastung durch Nordhorn-Range. Anlass dieser Sorge ist die Antwort von Bundesverteidigungsminister Franz-Josef Jung auf einen Brief Hüsemanns an das Verteidigungsministerium. Darin kündigt Jung an, die bisher gültige (aber seit Jahren nicht mehr ausgeschöpfte) Obergrenze für die Nutzung der Range gelte unverändert.