Beitrag vom 04.08.2011
tk Berlin/Nordhorn. Die Entscheidung im Bundestag über die Petition zur Schließung des Bombenabwurf- und Schießplatzes Nordhorn-Range ist erneut vertagt worden. Das hat der Grafschafter SPD-Landtagsabgeordnete Gerd Will gestern mitgeteilt.
Für die erneute Vertagung macht Will das Bundesumweltministerium verantwortlich: Der Berichterstatter in dieser Sache im Petitionsausschuss, Hermann Ott von den Grünen, soll sich mit dem Bericht des Bundesumweltministeriums zur besonderen Gefährdungslage zwischen Nordhorn-Range und dem Atomkomplex in Lingen nicht zufrieden gegeben haben, da die Antwort sich ausschließlich auf eine allgemeine Betrachtung der Sicherheitslage nach dem Gau von Focushima bezogen hatte. Dem Umweltministerium seien daraufhin konkretisierte Fragen gestellt worden, um eine qualifizierte Entscheidung über die Range im Petitionsausschuss des Bundestages zu untermauern. Will: „Das Ministerium hat nun erneut fünf Wochen Zeit, eine Antwort vorzulegen.“
