Beitrag vom 19.03.2011
In einem Fall vermutlicher Verstoß
rm Nordhorn. Obwohl der Flugbetrieb rund um Nordhorn-Range im vergangenen Jahr deutlich geringer war als in den Vorjahren, blieb die Zahl der Fluglämbeschwerden auf hohem Niveau.
158 Beschwerden wurden bei der Flugüberwachung des Kölner Luftwaffenamtes registriert, fast exakt genau so viele wie im Vorjahr (157). Allerdings konnte die Luftwaffe nicht viel mehr als jede zehnte Beschwerde prüfen. „Wir brauchen möglichst genaue Angaben zu Zeit, Ort und Richtung, um prüfen zu können, ob ein Flugzeug zu tief, zu schnell oder am falschen Ort ist“, sagte der Einsatzleiter Flugüberwachung im Luftwaffenamt, Oberstleutnant Hans-Georg Hammes, dieser Tage bei der Vorstellung der neuesten Zahlen. Allgemeine Beschwerden wie „Es ist wieder so laut“ oder pauschale telefonische Beschimpfungen könnten nicht geprüft werden.
Konkret auf ihre Berechtigung abgeklopft haben die Kölner Flugüberwacher 18 Beschwerden. In einem Fall stellten sie eine mögliche unzulässige Abweichung von den Flugkorridoren fest.
Überwacht wird der Flugbetrieb rund um die Range bekanntlich nicht mehr durch das frühere mobile Radarsystem „Skyguard“, sondern durch ein computergestütztes Netzwerk, das bundesweit Radardaten, Flugpläne und Wetterdaten abgleicht und so zivile und militärische Flugbewegungen eindeutig dokumentiert.