Notgemeinschaft Nordhorn-Range

Unsere Antwort auf die E-Mail des verteidigungspolitischen Sprechers der SPD

Beitrag vom 21.07.2011

Auf unseren Offenen Brief an alle Bundestagsfraktionen erhielten wir nur eine Antwort. Im Folgenden geben wir unsere Antwort darauf wieder. Leider blieb diese E-Mail unbeantwortet.

Sehr geehrter Herr Arnold,

danke für Ihre umgehende Stellungnahme. Im Gegensatz zu anderen antworten Sie zumindest.

Leider gehen Sie kaum oder gar nicht auf unsre Argumentation ein, sondern versuchen uns deutlich zu machen, dass die SPD die Range nicht schließen wird. Oder habe ich Sie falsch verstanden?

Ob das alle Ihre Kollegen ebenfalls so vertreten, bezweifeln wir, denn alle Vetreter der SPD, die z. B. im Wahlkampf in Nordhorn waren, haben uns immer ihre Hilfe bei der Schließung der Range zugesagt. Außerdem wollten sie uns nach Berlin einladen, damit wir unsere Forderungen in den entsprechenden Gremien vorstellen können. Der letzte Kollege war Hubertus Heil, danach haben wir auch von ihm Nichts mehr gehört.

Der Zusammenhang zwischen Fukushima und Nordhorn besteht ubrigens darin, dass man in Japan nicht mit dem gerechnet hat, was es eigentlich nicht geben kann bzw. nicht geben darf. Und dennoch trat Unvorstellbares ein und führte zur Katastrophe.

Für Nordhorn gilt das Gleiche: Es kann passieren, was nicht passieren darf, z. B. ein Absturz auf das Kraftwerk und in der Folge eine einzige falsche, in Panik ausgelöste Reaktion eines Technikers.

Sie waren sicher noch nie in Nordhorn und haben sich ein Bild vor Ort gemacht, sich Informationen eingeholt oder mit Menschen hier gesprochen. Sicher wohnen Sie auch nicht in Nordhorn oder der Umgebung. Glauben Sie aber ab sofort nicht mehr den Blödsinn, die Bundeswehr umgehe das Kraftwerk mit großem Abstand.

Gruß

Wolfgang Egberdt