Beitrag vom 05.02.2010
Munitionsteil lag am Kohdiek – Herkunft unklar
Die Reste einer rund einen halben Meter langen Übungsbombe haben Kloatscheeter am Freitagmittag im Seitenraum des Nordhorner Kohdiek entdeckt. Das Munitionsteil, das offenbar keine Explosivstoffe mehr enthielt, wurde von der Polizei entsorgt. Wie es dort hinkam, ist unklar.
Im Seitenraum neben dem kilometerlangen Feldsträßchen stolperte die Kloatscheetergruppe beinahe über die lichtblaue Bombenattrappe. Der zylindrische Rohrkörper mit kleinen Leitflossen ist Teil einer Rauchbombe, mit dem die auf Nordhorn-Range übenden Kampfflugzeuge Bombenzielwürfe üben.
Das Fundstück enthielt aber keinerlei Explosivstoffe mehr. Es ist daher unwahrscheinlich, dass es von einem Jet beim Anflug auf die Range verloren wurde. Möglicherweise handelt es sich um ein älteres Fundstück, das Passanten am Kohdiek abgelegt haben.
Unklar sind bisher auch Alter und Herkunft des Munitionsteils. Rostspuren und ausgeblichene Farbe deuten aber darauf hin, dass es schon länger auf dem feuchten Boden gelegen hat.
