Notgemeinschaft Nordhorn-Range

„Breiter Protest gegen Range und Twente“

Beitrag vom 19.11.2009

Bei der Demo am 28. November

tk Nordhorn. „Am 28. November muss von der Grafschafter Bevölkerung ein deutliches Zeichen gegen den geplanten Flughafen Twente und gegen Nordhorn-Range ausgehen. Wir setzen darauf, dass sich möglichst viele Menschen aus der Region an der Demonstration auf dem Nordhorner Marktplatz beteiligen werden“, appellierte gestern Frank Brinkers, ein Sprecher des Aktionskreises.

Brinkers zeigte sich erfreut über die Unterstützung zahlreicher Gruppen, Kirchen und Parteien, die zur Demo mit aufrufen. „Allein schon diese breite Beteiligung macht deutlich, dass die Region mit großer Mehrheit hinter dem Ziel steht, den Flughafen-Ausbau zu verhindern und Nordhorn-Range für immer zu schließen“. Die aufrufenden Gruppen werden am Freitag vor der Demo in den GN veröffentlicht, kündigte Brinkers an. Gruppen, die sich noch an diesem Aufruf beteiligen möchten, können sich telefonisch unter (05921) 39807 bis Sonntag, 22. November, melden.

Mit Blick auf die Sitzung des Rates der Stadt Enschede am 30. November ist es nach Auffassung der Initiatoren erforderlich, mit einer Teilnahme an der Demo Flagge gegen eine Flughafenausbau zu zeigen. Mitinitiator Uli Wandrei: „Wir müssen deutlich machen, dass ein breites Bündnis der Bevölkerung die Entscheidungen, die in Enschede auf den Weg gebracht werden sollen, nicht widerspruchslos hinnehmen wird.“

Um 15 Uhr findet auf dem Marktplatz in Nordhorn eine Kundgebung statt, auf der die Bürgermeister der Städte Nordhorn und Bad Bentheim, Meinhard Hüsemann und Dr. Volker Pannen, die Sprecherin der Wittstocker Bürgerinitiative „Freie Heide“, Dr. Kirstin Tackmann, sowie Vertreter der deutschen und niederländischen Flughafen-Gegner und der Notgemeinschaft sprechen werden. Im Anschluss verläuft die Demonstration vom Marktplatz über die Neuenhauser Straße, Stadtring, Jahnstraße, Bahnhofsstraße, Firnhaberstraße und Seeuferstraße zurück zum Marktplatz.

Die Organisatoren rufen dazu auf, während der Demo Kerzen anzuzünden. Wandrei: „Wir möchten mit dieser Aktion unsere Hoffnung zum Ausdruck bringen, dass den Verantwortlichen in Enschede, Den Haag und in Berlin endlich ein Licht aufgeht.“ Die Teilnehmer sollten „in bunter und vielfältiger Weise, etwa mit Plakaten und Spruchbänden, auf die Ziele der Demonstration aufmerksam machen“.